Osteopathie

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Viele CMD-Patienten suchen nach langer Krankheitsgeschichte oder weitreichender Schmerzausbreitung im Körper ausgehend z.B. vom Kiefergelenk Hilfe in der Osteopathie. Oft wird hier auch die Diagnose CMD zuerst gestellt oder ist die Osteopathie ein fester Bestandteil in lokalen CMD-Netzwerkgruppen. Gerade Zahnärzte und Kieferorthopäden überweisen häufig, wenn die Therapiemittel in ihrem Fachgebiet allein nicht erfolgreich sind oder präziser herzustellen sind dank osteopathischer Zusammenarbeit. In der Kieferorthopädie gilt es zudem, diese Probleme bei Heranwachsenden früh zu erkennen und korrigieren zu lassen um Störeinflüsse für und durch die Therapie zu begrenzen. Die Osteopathie ist dabei nicht allein auf die Behandlung der Kiefergelenke ausgerichtet, sondern erfasst ein Beschwerdebild in seiner Gesamtheit also den ganzen Körper betreffend. Es wird dabei unterschieden zwischen den viszeralen, somatischen und psychischen Anteilen und entsprechende Techniken zur Therapie angewendet.

Formal ist die Osteopathie in Deutschland eine Zusatzqualifikation für Heilpraktiker, Ärzte und unter Einschränkungen auch für Physiotherapeuten, aber keine eigenständige Berufsbezeichnung. Auch immer mehr gesetzliche Krankenkassen erstatten osteopathische Behandlungen, wobei eine Therapie auf Anweisung durch den Arzt möglich ist aber keine Voraussetzung. In der Behandlung arbeiten Osteopathen beispielsweise mit Techniken aus der manuellen Medizin, lymphatischen Therapie, Chirotherapie, Reflextherapie u.a. Sogenannte auf- oder absteigende Ketten erklären immer wieder schwere Verläufe, die in kurzer Zeit den gesamten Körper ausgehend von einem Gelenk betreffen.

Gerade bei Kindern mit derartigen Problemen versetzt die Osteopathie nach Korrektur der Dysbalance und der Dysfunktionen die Patienten quasi wieder in die Lage „allein ohne Hilfsmittel physiologisch weiterzuwachsen“.